Die Reise nach Hawaii © Ute Oswald

Zum 80. Geburtstag von Lenchen Schultz

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Stell Dir vor, liebe Mutti, Du hast bei der Fernsehlotterie eine Reise gewonnen! Eine Reise nach Hawaii! „Juhuu!“ rufst Du aus. „Da wollte ich immer schon mal hin!“ Du packst Deine Sachen und nimmst den nächsten Flieger. Schließlich kann man ja nie wissen, ob der Gewinn vielleicht ein Versehen war. Auf dem Weg über den Atlantik versorgen Dich nette Stewardessen. Sie servieren Dir Kaviar und Champagner und der Pilot läßt Dich sogar mal ans Steuer. Dein Flugzeug macht einen Zwischenstop in Los Angeles, wo Du noch schnell einen Abstecher nach Hollywood machst. Ein Filmproduzent spricht Dich auf der Straße an und sieht in Dir DIE Entdeckung des Jahres und möchte mit Dir das Buch von Wilhelm Busch „Die fromme Helene“ verfilmen. Du winkst dankend ab. Schließlich hast Du besseres vor und möchtest Deinen Weiterflug nicht verpassen. Über dem Pazifik lernst Du den Chef der Weltbank kennen, der Dir sofort sein YOU (auf deutsch DU) anbietet. Er findet, Du hast so was von Heidi Kabel. Das findest Du nun überhaupt nicht witzig, denn schließlich willst Du Du selbst sein und nicht irgendeine Schauspielerin. Doch da bist Du am Ziel! Dein Flugzeug setzt sanft auf der Landebahn auf. Du bist auf Hawaii!
Die Luken öffnen sich und warme Luft strömt hinein. Draußen stehen in der gleißenden Sonne Hula-Hula-Mädchen und streifen Dir zur Begrüßung eine Blumenkette über. Du erblickst die erste Palme und wie originell, ein Papagei kreist über Deinem Kopf und krächzt am laufenden Bann: „Aloha hey Lenchen, Hawaii-Lenchen…“ Dein Nobel-Hotel erinnert Dich an das Tadsch Mahal. So vornehm hast Du noch nie gewohnt. Ein Boy überreicht Dir zum Empfang einen Drink, den Du lächelnd entgegen nimmst. Doch, plötzlich zuckt Dir durch die Lende ein fürchterlicher Schmerz. Alles schaut Dich fragend an. Du kannst Dich nicht mehr bewegen, Du hast nämlich einen Hexenschuss! Insgeheim hast Du nur noch einen Wunsch: Eine Massage! Du willst was sagen, doch Du kannst nicht. Dein Mund ist wie zusammengeklebt! Du merkst, dass Deine Augen nicht zu öffnen sind und reißt sie auf und reißt sie auf…..Und da merkst Du, dass Du in Deinem Bett liegst und alles nur ein Traum war. Schade! Es wäre doch so schön gewesen! Und die Massage hätte Dir so gut getan!
Liebe Mutti, Hawaii können wir Dir nicht bieten. Jedoch eine 2-stündige Massage in Norderstedt, die Dich von Hawaii träumen läßt. Laß Dich mal richtig verwöhnen!

Holger und Ute

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